Japanisch im Sauseschritt

Dieser Überblick soll für den Anfang genügen, um einen groben Überblick über die japanischen Schriftsysteme zu bekommen. Nun möchte ich zu dem Buch „Japanisch im Sauseschritt“ kommen, das vielerorts die erste Wahl ist, wenn man sich für ein Studium der japanischen Sprache entschlossen hat. (Übrigens: Auch am Anfang von „Japanisch im Sauseschritt“ findet sich nochmal eine kurze Übersicht über die unterschiedlichen Schriftsysteme und deren Verwendung.)

Jeder, der sich ein bißchen für die japanische Sprache interessiert und schon ein paar Informationen eingeholt hat, ist bestimmt auch schonmal über das Buch „Japanisch im Sauseschritt“ gestoßen. Dieses Buch gibt es in fast jeder Buchhandlung (z.B. Hugendubel) oder online bei Amazon.de zu bestellen.

Japanisch im Sauseschritt ist ein Buch, das in fast allen Kursen, von denen ich bisher gehört habe, verwendet wird. Hierzu zählen sowohl Universitätskurse für Japanisch, als auch Sprachkurse für jedermann an Volkshochschulkursen. Der Aufbau ist ganz nett, und man kann schon sehr schnell die ersten Sätze sagen und die ersten Erfolgserlebnisse vorweisen.

Wichtig zu erwähnen ist, daß es von diesem Buch zwei verschiedene Ausgaben gibt:

  • In der „normalen“ blauen Version stehen alle Lektionstexte und Übungen zusätzlich in Romaji und Hiragana zur Verfügung. Daher ist diese Version für Einsteiger geeignet, die noch Schwierigkeiten mit Hiragana und Katakana haben. Auf Kanji wird in dieser Ausgabe fast gänzlich verzichtet.
  • Die Universitätsausgabe (in rot) verzichtet auf den Einsatz von Romaji. Hier wird der Leser sofort mit der „harten Realität“ konfrontiert. Die Texte und Übungen sind in Hiragana, Katakana und auch schon Kanji geschrieben und kommen einem realistischen Schriftbild am Nächsten. Zugegeben ist hier der Einstieg bedeutend schwerer, aber dafür ist der Lernerfolg umso höher. Meiner Meinung nach lohnt es sich, im Vorfeld die Silbenalphabete gründlich zu studieren, und sobald man wenigstens die Hiragana perfekt beherrscht, sofort mit dieser Ausgabe zu starten. Andernfalls bleiben einem die Kanji zu lange verwährt, und alle Worte müssen später erst mühsam „umgelernt“ werden.

Natürlich muß jeder selbst entscheiden, welche Ausgabe ihm lieber ist. Ich selbst habe mit der blauen Ausgabe meine ersten Schritte im Japanischen gemacht, und im Nachhinein betrachtet bin ich der Meinung, daß die Universitätsausgabe mehr Sinn macht. Durch das völlige Fehlen der Romaji ist man von Anfang an gezwungen, die japanische Schriftgleich mit zu lernen, ohne daß man sich „drum herum schummeln“ kann.